Gärtnerhaus der Burganlagen
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Das ehemalige Gärtnerhaus der Burganlagen befindet sich an der Leipziger Straße Nr. 38 in der Altstadt. Das Gelände am Haus war ursprünglich mit Mauer und Zaun nebst Zugangstor vollständig eingefriedet. Heute dient das Gelände auch als Parkplatz für Reisebusse. Das Gärtnerhaus ist ein Einzeldenkmal und gehört der Sachgesamtheit Burgberg an.
Die Anlage mit Gärtnerhaus
Das Gebäude wurde um 1880 als Gärtnerhaus der Burganlagen errichtet und besitzt eine dekorative rote Klinkerfassade mit Zierelementen. Um 1890 hat man das Grundstück mit einer Mauer nebst Zaun eingefriedet. Von dort ist der Burgberg fußläufig über einen Stufenweg, der am Osthang des Burgberges hinaufführt, von der Leipziger Straße her zugänglich.
Der Gärtner war für die Pflege der Garten- und Parkanlagen verantwortlich und hatte neben anderen Räumlichkeiten auch seine Wohnung im Gärtnerhaus. Ursprünglich befand sich hinter der Albrechtsburg ein sogenannter „Wurzgarten“, in dem Küchenkräuter angebaut wurden. Zudem gab es auf dem Parkgelände einen „Baumgarten“ mit Obstbäumen und einen Tiergarten. Die Treppenanlage zur Albrechtsburg ist nach einer Rekonstruktion im November 1994 wieder geöffnet. Man erreicht über die Treppenanlage auf halber Höhe den Rundweg am Burgberg, welcher als Wanderweg auch zur Albrechtsburg, dem Kornhaus und zum Meißner Dom am Domplatz führt.
Das Gärtnerhaus der Burganlagen ist im Stil der Gründerzeit erbaut worden und ist als Einzeldenkmal städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung.[1]
Literatur
- Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. 1. Auflage. Sax-Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5.
Einzelnachweise
- ↑ Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. 1. Auflage. Sax-Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5, S. 45 bis 48.