Modell der Brunnenfigur von 1928

Der Gänsejungen-Brunnen, der die Sage vom dummen Jungen von Meißen thematisiert, wurde anlässlich der Tausendjahrfeier der Stadt Meißen geplant, jedoch nie realisiert.

Geplant war, den Brunnen mit einer Figur eines Gänsejungen zu bekrönen. Auf dem Brunnenrand sollten vier Gänse Wasser in den aus Stein ausgeführten Brunnentrog speien. Die Brunnenfiguren sollten in der Kunstgießerei Lauchhammer als Bronzeguss gefertigt werden. Die Finanzierung sollte durch den Heimatverein Meißen erfolgen.

Entworfen wurde der Brunnen von dem Meißner Künstler Emil Paul Börner, der bereits entsprechende Modelle anfertigte. Der Brunnen sollte einen Durchmesser von drei Metern haben. Als geplanter Standort war der Kleinmarkt vor der Stadtbücherei vorgesehen.[1]

Aus unbekannten Gründen wurde der Brunnen nie umgesetzt.

Literatur

  • W. B.: Monumentalwerke der Meißner Porzellanmanufaktur. In: Dresdner Nachrichten.

Nr. 544. Liepsch & Reichardt, Dresden 18. November 1928 (online).

Einzelnachweise

  1. W. B.: Monumentalwerke der Meißner Porzellanmanufaktur. In: Dresdner Nachrichten. Nr. 544. Liepsch & Reichardt, Dresden 18. November 1928 (online).