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Fischergasse.

Die einst selbständige Gemeinde Fischergasse mit dem Ortsteil Klosterstraße kam zunächst am 1. April 1921 zum Meisatal und am 1. Januar 1928 gemeinsam mit Meisatal zu Meißen. Die Gemeinde Fischergasse war im Jahre 1928 noch eine Industriearbeitersiedlung, baulich dominiert von einer Fabrik der Ofen- und Wandfliesen-Industrie.

Geschichte

Erstmals als „in der Fischergasse“ wird der Ort 1428 urkundlich erwähnt. Im Dorf lebten 1547/51 nur 18 „Gärtner“ und 10 „Inwohner“. Im Jahre 1764 gab es im Ort nur noch 17 „Häusler“. Meist waren die dort lebenden Einwohner beruflich als Gärtner oder auch als Elbfischer beschäftigt. Die Gemarkung konnte sich im Laufe der Jahre nicht vergrößern, den auch noch 1878 gab es dort keinen Grundbesitz der größer war als 5 ha. Die vielbenutzte Straßenverbindung nach Leipzig (Leipziger Straße), welche praktisch ab Mitte des 16. Jahrhunderts durch den Ort hindurchführte, hatte ebenfalls keinen bedeutenden Einfluss auf die Ortsentwicklung.

Die Ortschaft bestand Mitte des 19. Jahrhunderts aus einer einfachen unregelmäßigen Häuserzeile mit dem Dorf- und Straßengasthof „Rote Ochse“ (nach der Elbehochflut am 19. August 2002 abgerissen).[1] Es gab dort Ausgangs des 19. Jahrhunderts, das Kollreppwerk (keramische Industrie) und ein mittelständisches Unternehmen stellte Okarinas (keramische Musikinstrumente) her.

Literatur

  • Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-386729-013-5

Einzelnachweise

  1. Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen, Sax-Verlag, 2009, ISBN: 978-3-86729-013-5, S. 83.