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Die Filmburg wurde am 1. November 1930 als Kino in der Neugasse Nr. 44 eröffnet.

Am 6. Januar fand in der Filmburg die Erstaufführung des DEFA-Films „Die Blauen Schwerter“ statt. Anwesend bei der Premiere war der Dichter Martin Andersen Nexö, welcher den Film damals mit „Viel Perücke, wenig Kopf“ kritisierte.

Nach einer Renovierung wurde am 24. August 1951 das Kino mit seinem Zuschauerraum für 1050 Personen wiedereröffnet. Die Belüftung vom Saal und die sanitären Einrichtungen wurden ebenfalls saniert. Am 14. Februar fand in den Räumen der Filmburg der Länderkampf im Gewichtheben zwischen der DDR und der Volksrepublik Polen statt. Die Filmburg wurde später allerdings nicht mehr für Sportveranstaltungen genutzt. Nach einem Umbau im Jahre 1965 verfügte die Filmburg dann nur noch über 935 Sitzplätze.

Wegen der Baufälligkeit vom Kinosaal fand am 15. Oktober 1984 die letzte Kino-Vorstellung statt. Im Jahre 1995 brach das Dach über der Bühne ein, die Stuhlreihen waren damals bereits durch Randalierer zerstört worden, sodass der Zugang zu den Räumen gesichert werden musste um weiteren Zerstörungen vorzubeugen. Im Jahre 1999 erfolgte der Abbruch des Kinosaales. Zwar war eine weitere Nutzung der Räume, nach einem Umbau zum Seniorenheim geplant, doch wurde das Vorhaben nicht realisiert. Im Mai 2005 erfolgte dann auch der Abriss des Vorderhauses, um die notwendige Baufreiheit für einen Drogeriemarkt herzustellen.[1]

Literatur

  • Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5

Einzelnachweise

  1. Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax-Verlag, Beucha 2009, S. 176.