Erlichtsteg (Erlichtbrücke)

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Der Erlichtsteg mit Tunnel unter dem Bahndamm zur Erlichtstraße.

Der Erlichtsteg oder auch die Erlichtbrücke ist eine Brücke im Stadtteil Triebischtal, die von der Jaspisstraße über die Triebisch und dann durch einen Tunnel unter dem Bahndamm hindurch, zur Erlichtstraße führt. Dabei erreichte man auch das sogenannte Erlichtgut, sowie die Huttenburg.

Geschichte

Zunächst bestand am Fußweg, welcher von Lercha nach Korbitz führte, an der Triebisch ein einfacher Holzsteg. Der Steg wurde regelmäßig bei Triebisch-Hochfluten weggerissen und musste neu errichtet werden. Dabei kam es auch zu Unfällen. Als eine Schülergruppe am 26. August 1863 den Steg passierte brach er zusammen und einige der 19 Schüler stürzten ins Wasser. Glücklicherweise hatten alle Kinder keine ernsthaften Verletzungen davongetragen. Ein daraufhin neu erbauter Steg wurde bereits 1865 weggerissen.

Mit dem Bahnbau Mitte August 1867 erneuerte man auch den Steg und baute eine Fußgängerbrücke aus Eisen, welche auf drei Pfeilern ruhte. An die Brücke schloss sich nun ein gewölbter Tunnel an, der durch den Bahndamm unterhalb vom neu angelegten Güterbahnhof Meißen Triebischtal führte. Im Jahre 1897 hatte man noch einige Veränderungen am Tunnel und an der eisernen Brücke vorgenommen. In dieser Konstruktionsweise bestand die Brücke bis 2002. Unmittelbar neben der Brücke stand das Stellwerk 1 vom Bahnhof Meißen Triebischtal.

Der Brückenbau war bei der Triebisch-Hochflut im Jahre 2002 ein Abflusshindernis und war durch die angeschwemmten Gegenstände beschädigt worden. Anfang 2005 wurde eine neu, nun höherliegende Brücke montiert. Daher mussten zwischen Brücke und Tunnel einige Stufen verlegt werden.[1]

Literatur

  • Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-386729-013-5

Einzelnachweise

  1. Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax-Verlag, Beucha 2009, S. 77.