Clausmühle
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Die Clausmühle hatte einen von der Triebisch abgehenden, eigenen Mühlgraben und war um 1840 mit fünf Mahlgängen ausgestattet. Heute wird die ehemalige Clausmühle für Wohnzwecke genutzt.
Geschichte
Bereits um 1909 erfolgte die Einstellung des Mahlbetriebs in der Clausmühle. Später wurde das Gebäude zur Produktionsstätte für „Braubottiche“ aus- und umgebaut. Im Jahre 1911 brannte ein Teil vom Gebäude ab. Danach kamen die Gebäude der Clausmühle am 29. Mai 1914 in den Besitz der damaligen Königlichen Porzellan-Manufaktur Meißen. Am 25. September 1920 begann der Ausbau des eigentlichen Mühlengebäudes zu sieben Kleinwohnungen und am 22. Juli 1921 genehmigte der Landtag den Bau eines Achtfamilienhauses auf dem Grundstück der Clausmühle.[1] Der Mühlgraben wurde bereits um 1920 verfüllt.[2]
Im Jahre 1914 bezog der neue kaufmännische Direktor und spätere Generaldirektor der Porzellanmanufaktur Meißen Max Adolf Pfeiffer mit seiner Familie das einstige „Herrenhaus“ der Clausmühle im Triebischtal.[3] Auch der im April 1945 von der SS umgebrachte Blumenmaler der Porzellanmanufaktur Meißen Ernst Fritz Gottschling wohnte bis zu seiner Verhaftung am 3. März 1937 mit seiner Familie in einer Wohnung der Clausmühle Nr. 12.
Literatur
- Adressbücher der Stadt Meißen mit dem Vorort Dobritz ab 1935.
- Jürgen Schärer: Auf den Punkt gebracht – Porzellane für Meissen – Max Adolf Pfeiffer zu Ehren, Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen, Meißen, 2000, ISBN 3-910063-28-4
- Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-386729-013-5
Einzelnachweise
- ↑ Jürgen Schärer: Auf den Punkt gebracht – Porzellane für Meissen – Max Adolf Pfeiffer zu Ehren, Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen, Meißen, 2000, S. 254.
- ↑ Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax-Verlag, Beucha 2009, S. 53.
- ↑ Jürgen Schärer: Auf den Punkt gebracht – Porzellane für Meissen – Max Adolf Pfeiffer zu Ehren, Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen, Meißen, 2000, S. 68 bis 71.