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Blick in die Burgstraße um 1912.

Die Burgstraße ist eine Hauptgeschäftsstraße in der Meißner Altstadt. Die Burgstraße beginnt am Markt und geht im Verlauf in die Straße Hohlweg über. Es handelt sich um eine von Touristen bevorzugte Route vom Markt zum Burgberg.

Geschichte

Die Burgstraße ist eine der älteste Wegetrassen der Stadt Meißen, welches durch die Reste einer mittelalterlichen Bohlenstraße aus dem Anfang des 12. Jahrhunderts belegt ist. Demnach wurde die Trasse um 1109 angelegt und bis 1157 ausgebessert. In der Straße befinden sich bemerkenswerte Bürgerhäuser sowie Handwerkshäuser aus der Zeit der Renaissance.

Die heutige Burgstraße wurde einst in ihrer gesamten Länge bis zum Lommatzscher Tor als „Burggasse“ bezeichnet. Belegt ist das in lateinischen Urkunden von 1288 und 1366. Für den oberen Abschnitt kam im 17. Jahrhundert der Name „Hohlweg“ oder auch „großer Hohlweg“ auf. Im Jahre 1742 wurde die Straße auch schon einmal „Burgstraße“ genannt. Im ersten Einwohnerbuch (1890) wird die Bezeichnung „Burgstraße“ auch schon in Geschäftsanzeigen verwendet. Offenbar wollten die Geschäftsleute mit dieser Bezeichnung ihr Geschäft sprachlich aufwerten, denn amtlich war dieser Name noch nicht vergeben.

Durch amtliche Festlegung wurde am 12. August 1892 für die Straße der Name „Burgstraße“ vergeben.[1]

Literatur

  • Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5

Einzelnachweise

  1. Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax-Verlag, Beucha 2009, S. 50.