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Burghof der Albrechtsburg.

Als Burghof wird die Hofseite der Albrechtsburg am Domplatz bezeichnet. Früher wurde das Areal auf dem Burgberg auch lange Zeit „Schlossplatz“ genannt.

Während die Elbseite der Albrechtsburg noch den Eindruck einer wehrhaften Burg vermittelt, ist die Burghofseite geprägt von großflächigen und dekorativen Vorhangbogen-Fenstern. Geschmückt wird der Burghof zudem vom Großen Wendelstein. Der Hof wird an den Seiten vom galerieartigen Zwischenbau zum Kornhaus und gegenüber vom Dom umsäumt.

Der Burghof wurde wie die Albrechtsburg in der Zeit von 1710 bis 1863/1865 von der Porzellanmanufaktur genutzt. Das Betriebsgelände der Königlichen Porzellan-Manufaktur war damals durch einen Zaun eingefriedet und nicht frei zugänglich.

Auf dem Burghof stand viele Jahre das Bronzeguss-Denkmal für Albrecht den Beherzten. Das Denkmal wurde am 8. November 1876 feierlich enthüllt. Um 1937 hatte man es um einige Meter in Richtung Kornhaus versetzt, 1951 entfernt und schließlich eingeschmolzen. Seit 1925 wird der Burghof für die Aufführungen der Burgfestspiele genutzt. Auch zum traditionellen Weinfest gibt es viele Großveranstaltungen auf dem Burghof.[1]

Auf dem Burghof befinden sich an der Fassade der Albrechtsburg in der Nähe vom neuen Eingang zwei Sonnenuhren.

Literatur

  • Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-3-86729-013-5

Einzelnachweise

  1. Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax, Beucha 2009, S. 13 bis 15.