Böttger-Steinzeug
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Das Böttger-Steinzeug ist ein feinkeramischer Werkstoff. Es war einst das Denkmodel für die Erfindung des europäischen Hartporzellans. Das „Rothe Porcelain“ war der entscheidende Schritt für das Team um Böttger auf dem Weg zum weißen Porzellan.
Hinweis: Böttgersteinzeug® ist eine eingetragene Marke der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meißen GmbH.
Geschichte
Bereits in der Bezeichnung „Böttger-Stein-Zeug“ wird der Name von Johann Friedrich Böttger (1882-1719) genannt. Die mineralischen Elemente werden darin ebenfalls mit „Stein“ angesprochen. Mit „Zeug“ ist schließlich der Schöpfungswert und die Zweckmäßigkeit gemeint, mit welchem die Eignung für die Gestaltung künstlerisch ansprechender plastischer Figuren und Gefäße zu verstehen ist. Böttger-Steinzeug ist älter als die weißglänzenden Scherben aus Biskuitporzellan. Mit der Erfindung der weißglänzenden Scherben geriet das braune Feinsteinzeug jedoch bald in Vergessenheit und erst nach Jahrhunderten zählte es wieder fest zur Produktpalette der Porzellanmanufaktur Meißen.
Erst im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts wurde das Böttger-Steinzeig wieder entdeckt und von der Meißner Manufaktur neu entwickelt. Besonders für spezielle Kunstobjekte, aber auch für Münzen und vor allem Medaillen, wird das braune Feinsteinzeug verwendet. Im April 1919 wurde Böttgersteinzeug® als Markenzeichen der Porzellanmanufaktur Meißen beim Reichspatentamt in Berlin eingetragen.[1]
Literatur
- Peter Braun: Böttgersteinzeug® Eine Meissener Faszination, in Meissener Manuskripte XX, Sandstein Verlag Dresden, Meißen, ohne Jahr, ISBN 978-3-940319-22-7.
Einzelnachweise
- ↑ Peter Braun: Böttgersteinzeug® Eine Meissener Faszination, in Meissener Manuskripte XX, Sandstein Verlag Dresden, Meißen, ohne Jahr, ISBN 978-3-940319-22-7, S. 6 bis 7 und 34 bis 39.