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An der Frauenkirche (Diakonat).
Detail vom Bahrmannschen Brauhaus.

Dieser Name gilt für das zweigeteilte Areal, welches sich direkt an der Frauenkirche befindet. Dazu gehört auch die heutige Grünanlage vom einstigen Kirchhof hinter der Frauenkirche am Tuchmachertor. Bis in das 19. Jahrhundert hinein ist das Gelände noch als „Kirchhof“ bezeichnet worden.

Auf dem einstigen Kirchhof stand einmal das am 3. August 1874 eingeweihte „Jägerdenkmal“ zum Gedenken an die im Deutsch-Französischen Krieg gefallenen Soldaten des 2. Jägerbataillon Nr. 13 aus Meißen. Das Denkmal wurde im Januar 1949 abgetragen.

Zudem gehört zum Areal „An der Frauenkirche“ der kleine Platz vor dem Bahrmannschen Brauhaus, welcher noch 1682 den Namen „zur Heiligen Dreifaltigkeit“ trug. Bis 1885 änderte sich der Name noch mehrfach und am 5. September 1885 erhielt das gesamte Areal den Namen „Lutherplatz“.

Da es in der ehemaligen selbstständigen Gemeinde Cölln ebenfalls einen „Lutherplatz“ gab und Cölln im Jahre 1901 nach Meißen eingemeindet wurde, änderte man in der Altstadt dann nochmals am 11. Dezember 1900 den Namen in „An der Frauenkirche“.

Der im Volksmund als „Lutherstein“ bezeichnete Denkstein zur Reformations-Jubelfeier von 1919, blieb in der Grünanlage erhalten. Die 1830 gepflanzte „Luthereiche“ dagegen fiel am 26 Juli 1999 bei schönstem Wetter und nur wenig Wind gegen 11:00 Uhr einfach um. An dieser Stelle pflanzte man als Ersatz am 2. Oktober 2000 eine Linde.

Bedeutende Gebäude und Bauwerke neben der Frauenkirche sind am Areal das Bahrmannsche Brauhaus, das Gemeindehaus (Diakonat) der Frauenkirchgemeinde, das Weinrestaurant „Vincenz Richter“ und das Tuchmachertor.[1]

Literatur

  • Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-386729-013-5

Einzelnachweise

  1. Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax, Beucha 2009, S. 22 bis 24.