An den Fleischbänken
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Eine kleine und schmale Gasse war einmal in der Altstadt zwischen der Marktgasse und der Fleischergasse öffentlich begehbar. Die Gasse ist heute aber noch immer optisch gut zu erkennen. Sie verläuft unmittelbar hinter der Häuserzeile Roßmarkt Nr: 7-9.
Geschichte
Urkundlich belegt ist ihr einstiger Name „Quergäßlein bei der Jüdengasse“ im Jahre 1535 und 1666. Bekannt ist aber nicht wann die Gasse den Namen „An den Fleischbänken“ bekam. Bis in die 1980er Jahre hinein war dort noch ein entsprechendes Namensschild angebracht.
Auf beiden Seiten der Gasse gab es seit 1287 nachweisbar die Verkaufsstände der Meißner Fleischer (Fleischbänke).Mit der Einführung der Gewerbefreiheit in Sachsen am 1. Januar 1862 waren die Privilegien der Fleischerinnung auch hinsichtlich der Fleischbänke hinfällig geworden. Die Verkaufsstände der Fleischer wurden bald aufgegeben. Die kleine Gasse ging am 31. Januar 1872 in das Eigentum der Anlieger über. Vor 1970 konnte man die Gasse allerdings noch benutzen, danach wurde die Gasse leider beidseitig durch Eisengittertore abgesperrt.[1]
Literatur
- Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax–Verlag, Beucha 2009, ISBN 978-386729-013-5
Einzelnachweise
- ↑ Günter Naumann: Stadtlexikon Meißen. Sax-Verlag, Beucha 2009, S. 21 und 22.