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Alexander Hugo Stein (* 29. März 1881 in Gabrielahütten, Böhmen; † 15. Juli 1930 in Meißen) war ein Maler, Grafiker und Porzellankünstler.

Leben und Werk

Als geborener Sohn eines Försters sollte auch Alexander Hugo Stein nach dem Wunsch des Vaters ein Förster oder Offizier beim Militär werden. Durch einen Unfall blieb ihm schließlich dieses Berufsziel verwehrt und er konnte seine überdurchschnittlich guten Leistungen als Zeichenkünstler nachgehen.

In Meißen

Ab dem 20. Oktober 1897 ist er in Meißen tätig und wird Schüler der Zeichenschule an der Porzellanmanufaktur Meißen. Ab dem 1. Oktober 1898 wird er dort weiter zum Figurenmaler ausgebildet. Ab dem 1. Januar 1907 ist Alexander Hugo Stein als Figurenmaler an der Meißner Manufaktur tätig. An der Porzellanmanufaktur Meißen ist A. H. Stein viele Jahre an der Übertragung der Zeichnungen vom Dresdner Fürstenzug auf Meißner-Porzellan-Wandfliesen mitbeschäftigt. Im Jahre 1910 beginnt er ein Studium an der Dresdner Kunstakademie.

Ab dem 1. August 1911 arbeitet er an der Meißner Manufaktur als freischaffender Künstler (Maler) mit festem Gehalt weiter. Zudem gibt er noch Unterricht an der Zeichenschule der Manufaktur. Vom 16. August 1915 bis zum 2. Dezember 1918 wird Alexander Hugo Stein zum Heeresdienst im Ersten Weltkrieg eingezogen. Um 1917 wird er Kriegsmaler auf dem italienischen Kriegsschauplatz.[1]

Nach dem Krieg kehrt A. H. Stein nach Meißen zurück. Er arbeitet nun freischaffend als Kunstmaler in der Stadt und wohnt an der Wilsdruffer Straße Nr. 38. Er verstirbt in Meißen am 15. Juli 1930.

Werke (Auswahl)

  • Zahlreiche Entwürfe für die Malerei der Porzellanmanufaktur Meißen.
  • Verschiedene „Urstücke“ und Vasen-Unikate für die Meißner Manufaktur.
  • Ofen mit Jagdmotiven und Hubertushirsch aus Meißner Porzellan.

Literatur

  • Caren Marusch-Krohn: Meissener Porzellan 1918–1933. Die Pfeifferzeit. Edition Leipzig, Leipzig 1993, ISBN 3-361-00402-0.
  • Jürgen Schärer: Auf den Punkt gebracht, Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen, Meißen 2000, ISBN 3-910063-28-4.

Einzelnachweise

  1. Caren Marusch-Krohn: Meissener Porzellan 1918–1933. Die Pfeifferzeit. Edition Leipzig, Leipzig 1993, S. 67 bis 69, 141, 142 und 158.