Auf dieser Seite kannst du Fragen zu unklaren Sachverhalten rund um Meißen stellen. Zum Beispiel kannst du hier Fotos hochladen, bei denen du nicht weißt, wer darauf zu sehen ist oder wo sie aufgenommen wurden. Gemeinsam versuchen wir, mehr Informationen zu finden und offene Fragen zu klären.

Tipps und Hinweise zur Arbeit auf dieser Seite:

  1. Um eine Frage zu stellen oder einen Hinweis zu geben, ist ein Benutzerkonto im Stadtwiki Meißen nötig. Weitere Informationen dazu gibt es im Stadtwiki Meißen:Gemeinschaftsportal.
  2. Um das Umfließen von Text bei neuen Fall-Abschnitten um ggf. darüber befindliche Fotos des vorherigen Falls zu beenden, kann die Vorlage:Clear verwendet werden.
  3. Antworten auf Beiträge bitte in der Quelltextbearbeitung mit einem Doppelpunkt separieren und mit vier Tilde-Symbolen signieren („~~~~“).

Offene Fälle

Asche Karl und Marie

Hauptartikel: Asche Karl und Marie

Vorderseite
Rückseite

Bei eBay wird eine Postkarte von Karl und Marie Asche verkauft, deren Qualität besser zu sein scheint als die des bislang im Artikel verwendeten Bildes. Die Postkarte stammt aus dem Jahr 1905 und zeigt im Hintergrund eine Landschaft mit Häusern, während das aktuelle Foto keinerlei Hintergrund hat.

Auf der Rückseite steht „Atelier Schröbler“. Im Netz findet man Hinweise auf „Fotografie Richard Schröbler“ mit der Adresse Dresdner Straße 5, allerdings wird das nicht der Fotograf selbst gewesen sein, sondern dessen Sohn. In alten Adressbüchern, wie dem von 1906 (https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/82292/195), taucht ein „Georg Max Schröbler“ auf, der ebenfalls Fotograf auf der Dresdner Straße 5 war. Das passt zeitlich. Erst 1916 wird Richard Schröbler an der gleichen Adresse erwähnt (https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/80351/278), höchstwahrscheinlich also der Sohn, der das Geschäft übernommen hat.

Frage: Wer waren die Fotografen Schröbler? Philipp (Diskussion) 17:27, 23. Mai 2025 (CEST)

Zur Frage „Max Schröbler“ und „Richard Schröbler“
1904: In der Dresdner Straße Nr. 5 ist im Adressbuch von 1904 noch ein „Photograph Delling“ (Hugo Delling) eingetragen. Allerdings als Mieter, denn sein Geschäft befand sich 1904 im „Hirschhaus“ am Markt. Dort war es vermutlich ein Geschäft für Herrenartikel.
1906: Im Jahre 1906 wohnt H. Delling in der Wettinstraße Nr. 10. Er hat nun bereits zwei Geschäfte. 1. Geschäft am Markt Nr. 2. 2. Geschäft Dresdner Straße Nr. 5. Das Haus Dresdner Straße Nr. 5 ist offenbar zwischen 1904 und 1906 in den Besitz von Georg Max Schröbler, Photograph, übergegangen. G. M. Schröbler kam aus Reichenbach in Schlesien. Er wird 1906 als Hausbesitzer der Dresdener Straße Nr. 5 geführt. Hugo Delling ist jedoch auch noch dort als „Photograph“ aufgeführt. In der gleichen Ausgabe, Kapitel „Berufsklassen- und Gewerbebetriebe“, wird in der Dresdner Straße Nr. 5 ein Max Schröbler als Photograph aufgeführt.
Ich vermute dazu: Es waren in dieser Zeit in der Dresdner Straße Nr. 5 offenbar zwei Photographen ansässig, Delling und M. Schröbler. Einer mit Geschäft im Parterre und einer mit einem Atelier in der Wohnung. Oder H. Delling hatte bereits aufgehört dort als Photograph zu arbeiten.
1908: H. Delling wohnt 1908 nun als Photograph in der Wettinstraße Nr. 10. Er hat Geschäfte für Herrenartikel in der Neugasse Nr. 8 sowie der Elbstraße Nr. 31. Einen „Schröbler“ gibt es 1908 als „Einwohner“ nicht. In der Dresdner Straße Nr. 5 taucht nun kein „Schröbler“ mehr auf, dafür jedoch der Photograph Hugo Delling. Max Schröbler ist auch kein Hausbesitzer mehr, sondern nun ein Bruno Herzog (Baumeister). Unter „Berufsklassen- und Gewerbebetriebe“ gibt es aber wieder einen Photographen Max Schröbler, Dresdner Straße Nr. 5 mit dem Inhaber Lindenberg. Also verwirrend ist die Sache schon!
1910: Die Sache lichtet sich 1910. H. Delling ist weiter in der Wettinstraße Nr. 10. Nur zur Info, der Nachfolger von Hugo Delling wird der Photograph Adolf Eugen Heckmann sein. 1910 wird ein Photograph Richard Schröbler mit einem Atelier in der Dresdner Straße Nr. 5 benannt. Seine Wohnung ist Gartenstraße Nr. 20. Besitzer vom Haus Dresdner Straße Nr. 5 ist nun wieder G. M. Schröbler aus Reichenbach in Schlesien, gemeinsam mit Baumeister Bruno Herzog. G. M. Schröbler wohnte also nicht in Meißen. Im Parterre betreibt Richard Schröbler ein Photographen-Atelier.
1912: Richard Schröbler wohnt nun nicht mehr privat in der Gartenstraße, sondern im Haus Dresdner Straße Nr. 7. Das Atelier ist weiter in der Dresdner Straße Nr. 5 im Parterre. Hausbesitzer nun allein Bruno Herzog.
1914: Richard Schröbler wohnt weiter in der Dresdner Straße Nr. 7 in der vierten Etage zusammen mit dem Privatus Karl Ferdinand Schröbler und Hermann Schröbler (Verkäufer). Er hat weiter sein Photo-Atelier im Haus Nr. 5 im Parterre. Besitzer vom Haus Nr. 5 ist nun wieder Georg Max Schröbler.
1916: Photo-Atelier und Privatwohnung dto.
1921: Richard Schröbler- Atelier weiter im Haus Dresdner Straße Nr. 5. Auch die Wohnung ist nun in der Dresdner Straße Nr. 5. Es gab einen Hausbesitzerwechsel an Max Frohberg, Zigarrenhändler mit Geschäft im Haus.
1924: Richard Schröbler wird nicht mehr aufgeführt. Im Haus Dresdner Straße Nr. 5 gibt es keinen Photographen mehr. Auch als Einwohner wird Richard Schröbler nicht mehr aufgeführt. Es gibt noch im Haus Hohe Straße Nr. 7 als Besitzerin eine Marie Schröbler verwitwete Privata. Sie wohnt zusammen im Haus mit Erna Schröbler, einer Organistin und Musiklehrerin. Vermutlich handelt es sich hierbei um Frau und Tochter vom Photographen Richard Schröbler, welcher offenbar verstorben ist. Später gibt es Fotografien mit dem Aufdruck „Atelier-Kaessler, früher Schröbler, Meissen, Dresdner Straße 5“.
Mehr konnte ich bisher nicht zusammentragen. Gruß Numismatikus vom Triebischtaler (Diskussion) 22:38, 25. Mai 2025 (CEST)

Gänsejungen-Brunnen

Hauptartikel: Gänsejungen-Brunnen

Der Gänsejungen-Brunnen, entworfen von Emil Paul Börner zur Tausendjahrfeier, sollte mit einer Figur des dummen Jungen von Meißen und vier wasserspeienden Gänsen auf dem Kleinmarkt vor der Stadtbücherei errichtet werden. Jedoch wurde er aus unbekannten Gründen nie realisiert.

Frage: Warum wurde der Brunnen nie verwirklicht? Philipp (Diskussion) 22:28, 25. Mai 2025 (CEST)

Antwort: Es war zur Feier 1929 noch mehr von E. P. Börner geplant, jedoch nicht alles wurde umgesetzt. Der Gänsejungen-Brunnen ist ein trauriges Beispiel, da das Projekt schon in der Vollendung war. Mir ist bekannt, dass man sich damals im Stadtrat um den Standort stritt. Gruß Numismatikus vom Triebischtaler (Diskussion) 22:44, 25. Mai 2025 (CEST)
Auf Seite 279 (Glossar) der Publikation „Auf den Punkt gebracht …“ von Jürgen Schärer (Meißen 2000) findet sich beim Stichwort „Tausendjahrfeier“ eine recht ausführliche Erklärung, warum der Brunnen und andere Vorhaben nicht verwirklicht wurde. Lieber @Numismatikus vom Triebischtaler, du gibst diese Publikation als Quelle in mehreren Artikeln an, weswegen ich davon ausgehe, dass du sie besitzt. Ggf. kannst du den Artikel entsprechend erweiteren? Alternativ kann ich das auch bei Gelegenheit machen; Frau Braun von den historische Sammlungen der Manufaktur hat mir die entsprechende Seite als Scan zur Verfügung gestellt. (Übrigens hat sie mir auch ein Foto des Modells zur Verfügung gestellt, was ich eben in den Artikel eingebunden habe.) Philipp (Diskussion) 23:31, 22. Jul. 2025 (CEST)
Lieber @Philipp, zunächst Danke für das eingestellte Foto mit dem Modell. Es ist eine wahre Bereicherung. Für mich zeigt es, dass dort tatsächlich viele politische Diskussionen im Vordergrund standen. Doch weder ich noch der Buchautor waren damals dabei. Ich bin der Meinung, die politischen Parteiunstimmigkeiten haben im Artikel nichts verloren. Wir selbst sollten und können auch nur neutral die gesamte Angelegenheit aus unserer heutigen Sicht betrachten und schildern. Das ist aber nur meine Meinung dazu. Aufgreifen könnte man jedoch die Tatsache, dass man auch später die Ideen nicht wieder aufgriff. Denn auch beim umgesetzten „Kaendler-Brunnen“, kochte man wieder sein eigenes Süppchen. Warum? Vermutlich war und ist E. P. Börner der Grund dafür. Ohne Belege zu erbringen wird er auch noch heute, sogar in Dissertationen, in einer bestimmten Schublade abgelegt. Numismatikus vom Triebischtaler (Diskussion) 16:36, 23. Jul. 2025 (CEST)

Nagelsäule

Hauptartikel: Nagelsäule

Die Nagelsäule war ein hölzernes Kriegswahrzeichen des Ersten Weltkriegs, das ab 1915 auf dem Schulplatz stand und durch Spendenaktionen in Form von symbolischen Nagelungen Gelder für Kriegerfamilien sammelte.

Frage: Was geschah mit der Nagelsäule nach dem Ende der Nagelungen? Philipp (Diskussion) 22:06, 27. Mai 2025 (CEST)

Historische Hydranten

Hauptartikel: Historische Hydranten

Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts gab es in Meißen mehrere Oberflurhydranten, von denen nur noch wenige existieren.

  1. Frage: An welchen weiteren Standorten stehen noch historische Hydranten?
  2. Frage: Wo wurden die Hydranten hergestellt?

Philipp (Diskussion) 22:06, 27. Mai 2025 (CEST)

Zusatzfrage:

3. Frage: Stehen die beiden im Stadtbild von Meißen verliebenen historischen Hydranten bereits auf der Denkmalliste vom Freistaat Sachsen? Vermutlich nicht und es sollten entsprechende Anträge gestellt werden. --Numismatikus vom Triebischtaler (Diskussion) 21:47, 14. Okt. 2025 (CEST)

Meißens „tote Augen“

Hauptartikel: Meißens „tote Augen“ (Initiative)

Zur Initiative Meißens „tote Augen“ ab Mai 1994 in der Meißner Altstadt fehlen noch weitere Infos und vor allem Fotos (Bitte dabei Urheberrechte beachten).

  1. Frage: In welchen Straßen gab es noch gemalte Kunstwerke?
  2. Frage: Welche Künstler waren noch an der Initiative beteiligt?
  3. Frage: Was wurde aus den Kunstwerken im Freien?

Philipp (Diskussion) 16:17, 3. Jun. 2025 (CEST)

Ein Zeitungsbericht von 2008 beantwortet die Fragen zumindest teilweise. Von den „mehr als ein Dutzend Künstler[n]“, die Teil der Initiative waren, werden folgende namentlich genannt:
Außerdem besagt der Artikel, dass die Bilder im Depot der Roten Schule eingelagert sind. Allerdings erschien der Artikel vor deren Sanierung, sodass unklar ist, ob sich die Werke aktuell immer noch dort befinden. Philipp (Diskussion) 12:07, 4. Jun. 2025 (CEST)
Danke, na das ist ja schon einmal eine „heiße Spur“. Ich werde schon einmal die fehlenden Künstler im Artikel nachtragen. Eventuell kann uns hier der Kollege MeissenFieber behilflich sein? Vermutlich gibt es dazu auch noch Fotos aus der Zeit. Interessant wären auch die Namen der Kunstwerke, man könnte es im Artikel mit erwähnen. Ich denke, wir sollten j e t z t die Fakten dazu sammeln und einordnen, denn noch finden sich Anhaltspunkte. Gruß Numismatikus vom Triebischtaler (Diskussion) 00:13, 5. Jun. 2025 (CEST)
Ich habe gestern am Rande einer Infoveranstaltung zum Ausbau der Görnischen Gasse mit @MeissenFieber und Andreas Ehret gesprochen und folgende neue Hinweise bekommen:
  • Die Aktion wurde von Monika Janke initiiert (oder betreut), damals Kulturamtsleiterin; vielleicht weiß sie noch mehr?
  • Die Aktion begann nicht erst im Mai 1994, sondern schon eher, spätestens 1993.
  • Die Sächsische Zeitung veröffentlichte einen ausführlichen, zweiseitigen Artikel zu der Aktion. Dort waren auch Fotos vieler (vermutlich aber nicht aller) Bilder abgedruckt. Vielleicht wissen Lokalredakteure oder -fotografen mehr? Ggf. gibt es die Fotos noch in den Archiven.
  • Weitere beteiligte Künstler waren Wolfram Leonhardi und Herbert Janke. Mit den 10 anderen und der Aussage, dass es „ein Dutzend Künstler“ waren, sollten wir doch jetzt alle beisammen haben, oder?
  • Einige der Bilder wurden später als Rückseite von Weihnachtsmarkt-Buden verwendet; vielleicht weiß der Gewerbeverein mehr?
Philipp (Diskussion) 12:48, 6. Jun. 2025 (CEST)

Stadtbad Meißen

Hauptartikel: Stadtbad Meißen

Das Stadtbad auf einer Ansichtskarte von Brück & Sohn (1988)

Auf dem Gelände und im Schwimmbereich des Stadtbades standen einige künstlerisch gestaltete Keramikfiguren, die Seerobben und Frösche mit Fischen zeigten.

Frage: Was geschah mit den Figuren nach der Schließung des Bades im Jahr 2002? Philipp (Diskussion) 22:20, 10. Jun. 2025 (CEST)

Man sollte beim Freizeitbad Wellenspiel in Meißen anfragen. Eventuell wurden die Figuren dort mit integriert? Ich übernehme die Nachfrage. Ergebnis folgt. Gruß vom Numismatikus vom Triebischtaler (Diskussion) 23:02, 10. Jun. 2025 (CEST)
Meine Anfrage dort wurde nicht oder konnte dort nicht beantwortet werden. Numismatikus vom Triebischtaler (Diskussion) 15:21, 16. Jun. 2025 (CEST)

Triebischbrunnen

Gaststätte & Pension „Am Triebischbrunnen“ (2015)

Im Haus Uferstraße Nr. 4 befindet sich die Gaststätte & Pension „Am Triebischbrunnen“. Die Die Denkmaldatenbank des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen sagt: „Wohnhaus in offener Bebauung und Ecklage, mit Mauerumfriedung, Hintergebäude und Brunnen im Hof […].“

  1. Frage: Was hat es mit diesem Brunnen auf sich? Wird er nur aus Marketingzwecken von der Pension „Triebischbrunnen“ genannt?
  2. Frage: Ist es ein natürlicher oder künstlicher Brunnen?
  3. Frage: Seid wann gibt es diesen Brunnen?

Philipp (Diskussion) 23:28, 10. Jul. 2025 (CEST)

Antwort: Es gibt einen Brunnen auf dem Grundstück Wohnhaus Uferstraße Nr. 4. Der Brunnen befindet sich auf dem Hof vom Grundstück Uferstraße Nr. 4. Er wird offenbar von der in der Nähe fließenden Triebisch gespeist. Die Bezeichnung „Triebischbrunnen“ wird heute vermutlich auch werbewirksam eingesetzt. Der Name bezieht sich hier auf den Fluss „Triebisch“ (wird von dort gespeist) und „Brunnen“ (bezieht sich auf die Brunnenanlage). Soweit meine Theorie dazu. Numismatikus vom Triebischtaler (Diskussion) 17:28, 6. Aug. 2025 (CEST)

Gedenktafeln im Stadtpark

Stadtpark, ehemalige Gedenktafel (2024)
Stadtpark, ehemalige Gedenktafel (2024)

Im Stadtpark gibt, bzw. gab es zwei Gedenktafeln (hier und hier). Beide Tafeln sind nicht mehr vorhanden, nur die steinerne Einfassungen sind noch übrig geblieben.

  1. Frage: Was war Inhalt der beiden Tafeln?
  2. Frage: Wann und von wem wurden die Tafeln aufgestellt?
  3. Frage: Wann und von wem wurden die Tafeln entfernt?
  4. Frage: Was ist mit den Tafeln danach passiert?

Philipp (Diskussion) 23:28, 10. Jul. 2025 (CEST)

Das Foto Nr. 1 mit der einstigen ovalen Tafel zeigt vermutlich den ehemaligen Standort der sogenannten „Eiche für den Fürstenstamm Wettin“ an.

Das Foto Nr. 2 (mit der Bank) zeigt vermutlich die sogenannte „Wettinhöhe“. Siehe dazu Verschönerungsverein „Naturfreund“.

  • 1889: Im nordöstlichen Teil vom Stadtpark wird ein Erinnerungsplatz an das 800-jährige Herrscherjubiläum der Wettiner angelegt und am 15. Juni 1889 als „Wettinhöhe“ eingeweiht. Dort befand sich auch eine eingefasste gusseiserne Gedenktafel mit der Inschrift „Zur Erinnerung an die 800-jährige Regierungsjubelfeier des Sächsischen Fürstenhauses Wettin, gewidmet vom Verschönerungsverein „Naturfreund“. Die Gedenktafel wurde nach 1945 entfernt. Zugänglich war die Wettinhöhe über einen angelegten Zickzack-Weg. Es gab am Ort zwei Bänke und einen Pavillon, dazu eine extra gepflanzte Eiche für den Fürstenstamm Wettin. Numismatikus vom Triebischtaler (Diskussion) 23:22, 12. Jul. 2025 (CEST)


Geheimnis „Hahneburg“

Hauptartikel: Hahneburg

Die Hahneburg um 1920.

Zur sogenannten Hahneburg im Triebischtal am Hang gegenüber vom Bahnhof Meißen Triebischtal fehlen noch immer konkrete Angaben. Was war das für ein Haus? Ein Meißner Fotograf hatte sich vor einiger Zeit dieser Thematik angenommen, doch genaues kam dabei nicht heraus.

  1. Frage: Was war im Haus? Eine Gaststätte?
  2. Frage: Wer hat dort noch nach 1945 gewohnt oder hat die Wirtschaft betrieben?
  3. Frage: Welcher Hausnummer wurde die „Hahnburg“ zugeordnet?
  4. Frage: War es tatsächlich die Gaststätte „Zum Heiteren Blick“?
  5. Frage: Wer war und ist heute Grundstückseigentümer und warum kam es um Verfall?
  6. Frage: Was wurde aus der Turmkugel? Wurde sie geborgen?

Interessant ist dabei auch die Turmkugel. Auf dem Foto ist sie noch zu sehen. Wurde sie geborgen und was war der Inhalt? Jeder Hinweis zählt! Numismatikus vom Triebischtaler (Diskussion) 21:43, 23. Jul. 2025 (CEST)

Anzeige "Restaurant Heiterer Blick" aus dem Adressbuch der Stadt Meißen 1910
Es finden sich Hinweise auf Besitzer/Betreiber des Restaurants „Heiterer Blick“/„Zum heiteren Blick“, die vor der im Abschnitt „Theorie“ genannten Familie Pötzsch lebten. Hier in chronologischer Auflistung:
  • Adressbuch 1880: Ein Jul. Petritz, Schänk- und Speisewirth, besitzt das Haus Eisenbahnweg 636D I (heute Hirschbergstraße 28) und wohnt auch dort.
  • Adressbuch 1895: Ein Johann Gottlob Lippmann, Gastwirth, besitzt das Haus Hirschbergstraße 28 und wohnt auch dort.
  • Adressbücher 1898/1899, 1900, 1902, 1904, 1906, 1908, 1910: Ein Johann Ernst Handrick, Gastwirth, bzw. Restaurateur (1904), bzw. Gastwirt (ab 1906), besitzt das Haus Hirschbergstraße 28 und wohnt auch dort.
  • Im Adressbuch 1910 schaltet Johann Handrick eine Anzeige für sein Restaurant (siehe Foto). Das ist die früheste Verbindung der Adresse Hirschbergstraße 28 mit dem Restaurant „Heiterer Blick“.
  • Adressbücher 1912, 1914, 1916: Auguste Handrick verw[itwet], Restaurationsinhaberin, bzw. Gastwirtin (ab 1914), besitzt das Haus Hirschbergstraße 28 (ab 1916 „Handricks Erben“) und wohnt auch dort. Ihr Mann Johann muss also zwischen 1910 und 1912 verstorben sein.
  • Adressbuch 1921: Auguste Handrick wird nicht mehr erwähnt, muss also verstorben sein. Stattdessen wird nur eine Emma Handrick, Fabrikarbeiterin, erwähnt. Sie muss entweder Tochter von Auguste oder Frau/Witwe des Sohnes Bruno ein, der bis dahin auch immer als in der 28 wohnhaft eingetragen war, aber zwischen 1916 und 1921 gestorben sein muss (vielleicht gefallen im Ersten Weltkrieg). Ab hier ist Eduard Pötzsch als Besitzer eingetragen, womit die Chronologie im Abschnitt „Theorie“ des Artikels weitergeführt wird.
Was heißt das jetzt für die Hahneburg? Leider nicht viel. Wir wissen, dass seit mindestens 1880 durchgehend Restaurantbetreiber in der Hirschbergstraße 28 gewohnt haben, was die Vermutung nahe legt, dass auch so lange ein Restaurant an diesem Ort betrieben wurde. Wir wissen aber nicht, ob die Hahneburg 1880 schon stand.
Ein „Fun Fact“ am Rande: In der Zeitschrift „Modelleisenbahner“ wurde Jahr 2003 eine Anleitung zum Bau der Hahneburg als Modell in den Ausgaben 2003/07 und 2003/08 der veröffentlicht: Teil 1 und Teil 2. Ich habe den Autor des Beitrags zu erreichen versucht, ebenso wie einen Mann, der 2020 unter einem Blogbeitrag von Mystic Moments Fotografie kommentierte, neben der Hahneburg gewohnt zu haben und alle Anwohner gekannt zu haben. Bislang warte ich bei beiden aber noch auf eine Antwort. Philipp (Diskussion) 00:52, 30. Aug. 2025 (CEST)
Danke für Deine Recherche. Laut der Werbeanzeige befand sich die Gaststätte allerdings in der Hirschbergstraße 28. Was wir nicht wissen, hatte die Hahneburg etwa die gleiche Hausnummer (28)? Ich glaube nicht. Welcher Hausnummer war und ist die Haneburg heute zugeordnet? --Numismatikus vom Triebischtaler (Diskussion) 23:41, 30. Sep. 2025 (CEST)

Nikolaisteg oder Nicolaisteg?

Hauptartikel: Nikolaisteg (Straße)

Laut Stadtlexikon Meißen ist der amtliche Name der Straße „Nikolaisteg“, aber in Medien und Kartendiensten wird immer „Nicolaisteg“ verwendet (OpenStreetMap).

Frage: Welche Schreibweise ist korrekt? Philipp (Diskussion) 21:05, 10. Aug. 2025 (CEST)

Schon im Werk „Tausend Jahre Meißen“ von H. Kröger (1929) wird der „Nikolaisteg“ mit „k“ geschrieben. Siehe dazu Seite 654 und 716. In den modernen Medien- und Kartendiensten ist so einiges fehlerhaft. Numismatikus vom Triebischtaler (Diskussion) 22:39, 10. Aug. 2025 (CEST)

Zuckerhut und Diebeskeller

Der „Zuckerhut“ (OpenStreetMap) ist ein Berg mit Aussichtspunkt im Triebischtal. Man findet online kaum etwas darüber, insbesondere nicht, warum die Erhebung so heißt.

In der Nähe befindet sich der „Diebeskeller“ (oder „Diebskeller“), ein kleines Seitental des Triebischtals (OpenStreetMap). Dort hat 1952 Rolf Mäser den ersten Naturlehrpfad Sachsens eingerichtet. Obwohl er darüber sogar ein kleines Heftchen herausgab (Digitalisat bei der SLUB), wird dieser Fakt nicht mal in seinem Wikipedia-Artikel erwähnt. In Heft 9 der Zeitschrift „Aus der Arbeit der Natur- und Heimatfreunde im Kulturbund zur Demokratischen Erneuerung Deutschlands“ von 1958 (Digitalisat bei der Hochschule Neubrandenburg) wird erwähnt, dass Mäser auf der „1. zentralen Beratung der Lehrpfadgestalter in Bad Freienwalde (Oder)“ den Naturlehrpfad „an Hand ausgezeichnete Farbdias“ präsentierte.

  1. Frage: Warum heißt der Zuckerhut so?
  2. Frage: Warum heißt der Diebeskeller so?
  3. Frage: Heißt es „Diebeskeller“ (Mäser) oder „Diebskeller“ (OpenStreetMap)?
  4. Frage: Ist der Naturlehrpfad noch erhalten, bzw. begehbar?
  5. Frage: Gibt es einen Nachlas Mäsers, und ggf. sogar noch die Dias?

Philipp (Diskussion) 21:05, 10. Aug. 2025 (CEST)

Zu Frage 2: "Warum heißt der Diebeskeller so?" Der Autor (Mäser) gibt sie selbst auf Seite 4 im Buch. Im Volksmund erzählt man sich, dass in früheren Zeiten eine Diebesbande im unwegsamen Diebeskeller Unterschlupf fand und von da aus die Gegend unsicher machte. Die Schluchten konnten möglicherweise ein derartiges Quartier gewährt haben.
Zu Frage 3: "Diebeskeller" ist für mich korrekt. "Diebskeller" dagegen ist vermutlich Volksmund. Oder es ist Sächsisch, oder gar beides! ;-) Numismatikus vom Triebischtaler (Diskussion) 23:00, 10. Aug. 2025 (CEST)

Erledigte Fälle

Asche Karl und Marie

Hauptartikel: Asche Karl und Marie

(Siehe auch oben)

Bei eBay wird eine Postkarte von Karl und Marie Asche verkauft, deren Qualität besser zu sein scheint als die des bislang im Artikel verwendeten Bildes. Die Postkarte stammt aus dem Jahr 1905 und zeigt im Hintergrund eine Landschaft mit Häusern, während das aktuelle Foto keinerlei Hintergrund hat.

Frage: Welche Landschaft, bzw. welcher Ort ist im Hintergrund des Fotos zu sehen? Philipp (Diskussion) 17:27, 23. Mai 2025 (CEST)

Zur Frage „Hintergrund bei Asche Karl und Marie“: Ich habe mir die Ansichtskarte stark vergrößert und mit verschiedenen Filtern angesehen. Es bestätigt sich die Vermutung, dass es sich hierbei um eine Kulissen-Leinwand, ähnlich wie sie im Theater verwendet wird, handelt. Das Motiv darauf könnte also ein reines „Fantasie-Motiv“ sein. Einen Motiv-Bezug zur Stadt Meißen kann ich nicht bestätigen. Rechts hinter dem Kopf von Asche-Marie befindet sich ein zeltartiger Aufbau, welcher nicht typisch für die angenommene Gegend am Burgberg Meißen wäre. Zwischen den beiden Portraitierten gibt es ein kirchenähnliches Bauwerk mit Turm. Auch dieses Bauwerk ist für Meißen untypisch. Im Vordergrund der Kulisse ist zudem ein Gewässer oder ein Feld dargestellt. Typische Gebäude von Meißen sind nicht erkennbar. Gruß Numismatikus vom Triebischtaler (Diskussion) 22:38, 25. Mai 2025 (CEST)
Danke! Damit sollte diese Frage gelöst sein und ich habe diesen Teilaspekt entsprechend als ersten Eintrag in „Erledigte Fälle” verschoben. Sollten wir irgendwann eines besseren Scans mit Hintergrund habhaft werden, sollten wir das bisherige Foto im Artikel damit ersetzen. 28 € ist es mir aber nicht wert. Philipp (Diskussion) 20:35, 9. Jun. 2025 (CEST)

Begrüßungs-Medaille für Meißner Neugeborene

Es betrifft einen von mir geplanten Artikel für Stadtwiki-Meißen. Dazu fehlen mir Infos. Trotz zwei Presseanfragen in Abständen bei der Pressestelle der Stadt Meißen, der Stadt Meißen, der Porzellanmanufaktur Meißen sowie der Meißner-Amtsblatt-Redaktion, erhielt ich keinerlei Antwort. Traurig, aber leider ist das so.

Es gibt eine Begrüßungs-Medaille aus Biskuitporzellan der Manufaktur Meißen ab 2008. Inzwischen ist dieses stadtverbundene schöne Geschenk zur Tradition geworden und gehört mit zur Geschichte der Stadt Meißen. Doch welche Infos fehlen noch?

  • Frage: Zunächst benötige ich von der Medaille ein Foto von beiden Seiten. Eventuell gibt es solch eine Begrüßungs-Medaille schon im Haushalt und Ihr könnt Fotos beisteuern?
  • Frage: Zudem ist wichtig in welcher Form die Medaille überreicht wird. Unverpackt oder im Etui? Gibt es dazu noch ein spezielles Anschreiben vom Oberbürgermeister oder Bürgermeister der Stadt Meißen?
  • Frage: Es fehlen mir sämtliche technische Daten der Medaille. Durchmesser und Randbeschaffenheit (Rand glatt oder geriffelt?)
  • Frage: Wer lieferte den Entwurf für das Motive? Avers: „Albrechtsburg“, Revers „Gänsejunge“
  • Frage: Wie viele Exemplare wurden ab 2008 ausgegeben?

Numismatikus vom Triebischtaler (Diskussion) 22:52, 10. Jun. 2025 (CEST)

Inzwischen gab es Auskünfte der Stadt Meißen zum Thema, dazu auch Fotos. Ich kann nun einen Artikel vorbereiten. Daher in „Erledigte Fälle” verschoben. Numismatikus vom Triebischtaler (Diskussion) 16:02, 27. Jun. 2025 (CEST)
Artikel Begrüßungs-Medaille für Meißner Neugeborene ist online. Numismatikus vom Triebischtaler (Diskussion) 16:15, 22. Juli. 2025 (CEST)
Ich habe die Medaille wiedergefunden, die ich damals bei der Geburt meines Kindes bekam. Bei Gelegenheit werde ich Fotos des Anschreibens und des Etuis machen und in den Artikel einbauen, dann sollten alle Fragen beantwortet sein. Philipp (Diskussion) 23:31, 22. Jul. 2025 (CEST)
@Philipp Perfekt! Könntest Du auch die Urkunde dazu etwas beschreiben? Leider bekam ich in dieser Richtung noch gar nichts vor die Augen. Die Medaille ist auch etwas ganz Besonderes. Numismatikus vom Triebischtaler (Diskussion) 21:50, 23. Jul. 2025 (CEST)

Historische Hydranten

Hauptartikel: Historische Hydranten

(Siehe auch oben)

Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts gab es in Meißen mehrere Oberflurhydranten, von denen nur noch wenige existieren.

  1. Frage: Sind die Hydranten noch an das Wassernetz der Stadt angeschlossen?

Philipp (Diskussion) 22:06, 27. Mai 2025 (CEST)

Laut schriftlicher Aussage der Meißner Stadtwerke via E-Mail sind „die historischen Oberflurhydranten (Am Steinberg und Nossener Str. 46) […] noch an das Wassernetz angeschlossen und auch in Betrieb.“ Philipp (Diskussion) 16:33, 14. Okt. 2025 (CEST)

Foto von Gustav Ludwig Crasso

Hauptartikel: Gustav Ludwig Crasso

Im Hauptartikel fehlt uns noch ein Portrait (Foto oder auch Grafik) von G. L. Crasso. Ich konnte bisher kein entsprechendes Foto finden. Kann hier einer helfen? Vielen Dank im Voraus --Numismatikus vom Triebischtaler (Diskussion) 21:30, 14. Okt. 2025 (CEST)

Gustav Ludwig Crasso (mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Meißen)
Ich habe bei der Freien Werkschule angefragt, weil sie ein Foto Crassos auch ihrer Webseite zeigen (hier), wenn auch in schlechter Qualität. Allerdings liegt es ihnen nicht in besserer Qualität vor. Daher habe ich im Stadtarchiv angefragt, weil das Foto auch im Stadtlexikon Meißen (Buch) verwendet wird und laut Bildnachweis aus dem Stadtarchiv kommt. Meine Anfrage wurde positiv beschieden und wir dürfen dieses Foto verwenden!
Ich habe es bereits im Artikel eingebunden und verschiebe diesen Abschnitt daher zu den erledigten Fällen. Philipp (Diskussion) 20:56, 17. Okt. 2025 (CEST)
Vielen Dank für Deine Hilfe. Numismatikus vom Triebischtaler (Diskussion) 00:09, 18. Okt. 2025 (CEST)