Gebrauchtwarenhandel Böhme
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Die Gebrauchtwarenhandlung Böhme war ein Geschäft am Plossenweg Nr. 13. Bis in die 1980er Jahre gab es noch in der Obergasse Nr. 11 zwei Schaufenster, in denen man diverse Gebrauchsgegenstände ausgestellt hatte.
Die letzte Inhaberin der Gebrauchswarenhandlung am Plossenweg war Selma Böhme, welche vorwiegend bereits gebrauchte Artikel wie Bekleidung, Ölgemälde, Bilder, Fotos, Porzellan, Geschirr, Puppen, altes Spielzeug und sonstige Antiquitäten an- und verkaufte.
Die Meißner Einwohner nannten das Geschäft liebevoll „Ramsch-Böhme“. Vermutlich war Selma Böhme mit dem Kunstmaler „Alfred Böhme “ verwand, denn beide wohnten später im Haus Plossenweg Nr. 13. Im Adressbuch der Stadt Meißen von 1935 wird S. Böhme noch als die Inhaberin vom Geschäft „Photo- und Kunsthandlung Böhme“ geführt. In den Adressbüchern ab 1937 ist Selma Böhme dann als „Neu- und Gebrauchtwarenhändlerin“ eingetragen.
Der Laden war eine gute Quelle für Gemälde, Fotos und Postkarten mit alten Meißner Stadtansichten. Selma Böhme bezog ihre Gebrauchtwaren fast ausschließlich aus Haushaltsauflösungen und weiteren Aufkäufen. Das kleine Geschäft am Plossenweg Nr. 13 gab es vermutlich noch bis zum Ende der 1980er Jahre.
Literatur
- Adressbücher der Stadt Meißen ab 1935.